19.12.07 |
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Seit meinem 18ten Lebensjahr habe ich die SPD gewählt und zwar deshalb, weil ich in einem klassischen Arbeitermilieu groß geworden bin. Alle anderen Parteien waren bisher für mich keine wählbare Alternative, sie haben meiner Meinung nach die Interessen der Arbeitnehmer zu wenig im Blickpunkt gehabt. Und die Interessen der Arbeitnehmer, der abhängig Beschäftigten, sind nun mal vorrangig zu berücksichtigen, da sie sich in der Mehrheit befinden, ein System Selbständiger autonomer Menschen ist Illusion, für mich zumindest. Deshalb messe ich den Wert einer Partei danach, wie sie mit der Realität, wie ich sie gerade geschildert habe, umgeht. Die SPD hat diese in der Vergangenheit nie ignoriert, sind sie ja Ihre Wurzeln, sie entstand aus dem Elend der Arbeiterschaft!!! Nun entfernt sie sich mit Ihren politischen Juppies von Ihrer eigenen Klientel. Vielleicht muss eine neue Partei gegründet werden, die sich gegen diese Entwicklung stemmt oder zumindest die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft zur Mäßigung anhält! "Die (Interessensverbände) ziehen die Fäden, an denen politische Hampelmänner hängen, die uns auf der Bühne der Berliner Puppenkiste Demokratie vorspielen dürfen. Diese Politfiguren dürfen dann in den öffentlich-rechtlichen Bedürfnisanstalten bei den Klofrauen Christiansen und Illner ihre Sprechblasen entleeren. Und wenn bei der intellektuellen Notdurft noch was nachtröpfelt, dann können sie sich bei Beckmann und Kerner an der emotionalen Pissrinne unter das Volk mischen." Zitat vom Kabarettisten Georg Schramm _ Lest bitte folgende Artikel:
Eine andere Welt ist möglich, ein anderer Kapitalismus nichtHier ein Auszug aus dem o. g. Artikel, um sich einzulesen und evtl. das Bedürfnis nach Mehr zu entwickeln: "SOZIALKRITIK IN ZEITEN DER KONTERREFORMÜber Entsicherung und Kannibalismus Nichts wird in Zeiten allgemeiner Egomanie so verhöhnt wie
der Altruismus. Menschen, die sich nicht auf der Siegerstraße befinden,
sollen aus unserem Blickfeld verschwinden. Da jeder sich selbst gehört, ist
auch jeder für sich selbst verantwortlich. Ich bin meiner mir mich. Nicht
Solidarität oder zumindest Betroffenheit ist angesagt, sondern in erster
Linie Gleichgültigkeit oder im schlimmsten Fall sogar offene Aggression:
"Eure Armut kotzt uns an!" Solidarität war zumindest in Ansätzen etwas, das
auf ein Jenseits der zwänglerischen Identität (Ich bin ich) verwies. Sie
besagte, dass ich für die anderen da bin, und sie für mich da sind. Auf der
mikroökonomischen Ebene wurde durch das Versicherungsprinzip sogar das
Tauschprinzip gemildert. Der Sozialstaat war aber stets nur Zusatz, nicht
Gegensatz zum Markt oder gar Vorwegnahme des Sozialismus, wie der alte
Reformismus unterstellte. Er war immer eine fragile Notlösung, nicht
Selbstbestimmung war da angesagt, sondern Versorgung durch staatliche
Fürsorge. Eben weil die Gesellschaft keinen solidarischen Bedürfnissen
entsprochen hat, musste der Staat im Interesse des Allgemeinen einspringen.
Allerdings war dies nur in einigen wenigen reichen Ländern des europäischen
Westens und Nordens möglich. Der Sozialstaat war ein dem Kapital
integriertes und von ihm gespeistes, zeitlich und räumlich begrenztes
Phänomen. Er war Etappe, nie Ziel................ "Weiterlesen bitte hier:
www.freitag.de
Systemwechsel? Andere Republik?Vorweg ein Ausschnitt aus dem entsprechenden Artikel: ".................Wolfgang Storz hat in der Frankfurter Rundschau richtig darauf hingewiesen, dass die Frage selbst schon ein Verdummungsprodukt ist. Sie lenkt nämlich von der Tatsache ab, dass auf jeden Fall in den gegenwärtigen parlamentarischen Prozeduren eine Stutzung des Sozialstaates herauskommt, bei der die Reichen ungeschoren bleiben, die Armen ärmer werden und Privatunternehmen - nämlich die als Versicherungen auftretenden Finanzdienstleister - ihren Schnitt machen....................." und weiter...............
"Auf dieser neuen Seite möchte ich mich mit unserer Staatsform, dem demokratischem Rechtsstaat befassen und wie immer, dem interessierten Leser auf meiner Meinung nach lesenswerte Artikel hinweisen, die Informationen zum Thema bieten und das Thema kritisch betrachten. Es ist meiner Meinung nach sehr lohnenswert, diese Artikel kritisch zu lesen, da sie einige Problemfelder unserer momentanen demokratischen Verfassung beleuchten, dass umso mehr, da momentan sehr weitreichende Entscheidungen in Bezug auf unser aller Zukunft getroffen werden. Politiker sind dabei, Entscheidungen zu treffen, die zum Inhalt haben, wie der erarbeitete Reichtum in Zukunft verteilt werden wird, zu bestimmen, wer welche Lasten zu tragen hat. Und das.........ohne vorher die Legitimation des Volkes einzuholen! Es wurden zwar Reformen vor der Wahl angekündigt, aber weder wurde bekannt, welche Reformen konkret gemeint waren, noch, wie die Reformen sich auf unser aller finanzielle Verhältnisse und Zukunftsperspektiven auswirken werden. Das aber müsste vor den Wahlen bekannt werden, damit die Bürger wissen, was auf den einzelnen Bürger zukommt...............denn in einer solchen Situation muss meiner Meinung nach das gesamte Volk miteinbezogen werden. Was notwendig war, zumindest teilweise, war vorher bekannt, ist aber, um die Wahlen zu gewinnen, verschwiegen worden. So etwas darf es nicht mehr geben!" Randolf Treutler _ Der folgende Artikel von Günter Gaus ist am 23. August 2003 in der Süddeutschen Zeitung erschienen und in einer gekürzten Fassung in Ost-West Wochenzeitschrift Freitag veröffentlicht worden: Warum ich kein Demokrat mehr bin"..........................Ich bin vor allem deswegen kein Demokrat mehr, weil aus dem gesellschaftlichen Zusammenwirken von Wählern und Gewählten mehr und mehr eine Schauveranstaltung geworden ist. Stars, aus dem Fernsehen bekannt und ausgewählt nach dem Gelingen ihrer Auftritte, buhlen von Zeit zu Zeit um die Gunst des Publikums, das einst seinem Anspruch nach der demokratische Souverän gewesen ist. Unter Wahrung der demokratischen Formen ist der Inhalt dieses politischen Systems gegen wechselnde Events ausgetauscht worden............................ Schneller als gedacht wird die Verflachung der Politik in den Massenmedien ein bisschen amüsieren, schließlich langweilen und abstumpfen - und in jedem Falle das gleiche und allgemeine Wahlrecht aushöhlen. Ich bin kein Demokrat mehr. Wie einst das Drei-Klassen-Wahlrecht bestimmte Interessen begünstigte, so wird die Wahlausübung des bei Laune gehaltenen Fernsehpublikums interessengesteuert sein von gesellschaftlichen Gruppen, die selber wenig fernsehen..." weiter hier: Freitag _ Habe eine sehr interessante und informativ, kritische private Webseite zum Thema Demokratie gefunden. Der Autor dieser Webseite schildert zwar die Zustände in der Schweiz, aber ich denke, vieles ist auf uns übertragbar! Einfach mal reinschauen, ein bisschen Zeit mitnehmen, denn der Text ist sehr ausführlich: "Vorwort" Täglich habe ich mit dem Gericht zu tun, wo der Wind der Freiheit, der Demokratie und des Rechts weht. Ich aber sehe die Demokratie nicht, höre die Freiheit nicht, bin Rechtsanwalt und glaube nicht ans Recht. Wie hält man das aus? Mit einer Verteidigungsrede für alle Fälle! Sie erspart mir, mich lange mit den Richtern darüber balgen zu müssen, ob nun die Kritik, die ich in meinen Plädoyers zu üben pflege, zur Sache gehöre oder nicht. So reiche ich einfach diese Rede ein und löse im Schatten ihrer niederschmetternden Wirkung meine Klienten sanft aus der obrigkeitlichen Verstrickung. Und will die Justiz mir selber an den Kragen - voilà meine Verteidigungsrede für alle Fälle..............weiter hier Nieder mit...
Clements neues MeisterwerkARBEITSLOSENGELD IIUnberührt von den existenziellen Folgen für 1,5 Millionen Menschen präsentieren Regierung wie Opposition ein peinliches Theaterstück
..................Vom Arbeitslosengeld II sind etwa eine Million Menschen
betroffen, deren Zahlungsansprüche gekürzt werden, und weitere 500.000, die
nach dem 1. Januar 2005 gar keine Unterstützung mehr bekommen. Offenbar
unberührt von diesen existenziellen Dimensionen präsentieren Regierung wie
Opposition ein groteskes und peinliches Theaterstück. Roland Koch will mit
albernen Beiträgen auf dem einzigen Politikfeld, das sich gegenüber Merkel
zur eigenen Profilierung eignet, noch möglichst lange in der Öffentlichkeit
herumreiten und den im Bundestag bereits verabschiedeten Gesetzentwurf in
der Länderkammer am 14. Mai scheitern lassen. Wolfgang Clement zeigt wieder
einmal, was unter "Fordern und Fördern" zu verstehen ist, wenn es konkret
wird. Und die Nürnberger Bundesagentur für Arbeit steht wie gewohnt hilflos
daneben und liefert den letzten Beweis, dass sie eigentlich komplett
aufgelöst werden müsste................." zitiert aus
Freitag-Online der
Ost-West Wochenzeitung
_ Den nächsten Artikel empfehle ich zur umbedingten Lektüre, erinnert er uns doch daran, wer das Volk ist und welche Rechte und Pflichten daraus resultieren und das wir uns unsere im Grundgesetz verbürgten Rechte nicht nehmen lassen sollten: Agenda WiderstandZu Beginn einige Zitate aus dem entsprechenden Artikel: "AKTIONSTAGDem Klassenkampf von oben die Demokratie von unten entgegenstellen Das Grundgesetz der Bundesrepublik stellt
fest (Art. 20, Abs. 4), dass alle Deutschen das Recht zum Widerstand gegen
jeden haben, der es unternimmt, die Ordnung der Bundesrepublik als eines
demokratischen und sozialen Bundesstaates zu beseitigen. Gegen alle
genannten Prinzipien wird derzeit in aller Offenheit Klassenkampf und
Feindschaft propagiert: gegen die Sozialstaatlichkeit mit unbegrenzten
Privatisierungs- und Deregulierungsforderungen; gegen den Föderalismus
zugunsten einer zentralisierten Kontroll- und Überwachungspolitik, die eine
ganze Bevölkerung unter Verdacht stellt; gegen das Demokratieprinzip, durch
die Verweigerung von Volksabstimmungen, öffentliche Schelte und Diffamierung
von Wahlentscheidungen wie in Spanien und Frankreich. Aber dahin musste es kommen, wenn der Sozialauftrag des Staates als bloße Gratifikation florierender Konjunkturen statt als Eckpfeiler des demokratischen Gemeinwesens betrachtet wird. Denn freilich kann man ungeniert zur Klassenkampfsprache des 19. Jahrhunderts zurückkehren. Man kann von "Sozialklimbim" (Lambsdorff) reden, den Arbeitslosen die Schuld an der Arbeitslosigkeit zuschieben und sie darum zur Zwangsarbeit auf Niedrigstlohnniveau verpflichten oder die Armut als selbstverschuldetes Laster diffamieren, genau wie Unternehmer des 19. Jahrhunderts das soziale Elend des Proletariats auf dessen Trunksucht und Kinderreichtum zurückführen wollten....................... _ Lest im Spiegel-Online:
MEDIENBERICHT _ Den nächsten Artikel sollten all jene aufmerksam lesen, meine Empfehlung, die 16 Jahre lang CDU gewählt haben und nun jammern. Sie alle haben die heutigen Probleme durch Ihre Wahlentscheidungen mitzuverantworten.
AUFBAU OST DURCH ABBAU WEST
Das Volk zerfällt, die Klassen kehren wieder"WIRTSCHAFT - MACHT - STAATVorrevolutionäre Vermutungen Eintracht bricht Not Mehr Demokratie wagenEin kurzer Ausschnitt zum einlesen: "Die von der SPD-Regierung angezettelte "Innovations-Diskussion ist ebenso oberflächlich wie unehrlich. Was ihre Oberflächlichkeit anbetrifft, so genügt es, sich die Themen und ihre Träger anzuschauen, die die Adressaten sein sollen: Es ist alter Wein in den Schläuchen neuer Rhetorik, dem blinden Fortschrittsglauben der fünfziger Jahre verpflichtet. Aus den letzten Jahrzehnten katastrophaler Industrie- und Technologiegeschichte mit ihren Umweltzerstörungen und globalen wie lokalen Unterentwicklungen wurde nichts gelernt" weiter in der Zeitschrift: Freitag
Ich möchte euch einen weiteren interessanten Artikel empfehlen, wieder in der Online-Zeitschrift Freitag erschienen: Arbeit hat auf die Dauer nur der GezüchtigteZum einlesen folgt ein Auszug aus dem Artikel: "HäRTE UND HOFFNUNGDer Kapitalismus braucht einen neuen Gesellschaftsvertrag Im Jahr 1875 wollten die deutschen Sozialdemokraten in ihr Parteiprogramm schreiben, dass der Arbeitslohn "gerecht" sein und der "Arbeitsertrag" der Arbeitenden "unverkürzt" ausgezahlt werden müsse. Eine bekannte Londoner Politik-Beratungsagentur riet ihnen in einer - gratis erstellten - Expertise von dieser törichten Formulierung ab: Es gebe unter den Verhältnissen der Lohnarbeit überhaupt keinen gerechten Lohn, es sei denn die Lohnarbeiter würden zu Besitzern ihrer Firma. Ansonsten orientiere sich die Lohnhöhe an den Kosten, die der Arbeiter zur Reproduktion seiner Arbeitskraft habe. Der Lohn sei keinesfalls das Äquivalent des Wertes, den der Beschäftigte durch seine Tätigkeit geschaffen habe, der sei stets höher als der Lohn, weswegen Lohnarbeit einen Mehrwert schaffe. Mit freundlichen Grüßen und so weiter.".................weiter hier: Freitag
"AGENDA 2004"
"Hamburg
- In seiner "Agenda 2004" heißt es, künftig sollten alle Deutschen, die über
Einkommen verfügten, in die Sozialkassen einzahlen, "auch Beamte,
Selbstständige und Besserverdienende". Sein Zehn-Punkte-Programm, das der
frühere Finanzminister heute in der "Bild"-Zeitung
veröffentlichte, sieht weiter vor, dass die Regierung den "Spitzensteuersatz
für Einkommensmillionäre kräftig anhebt". Kommentar des Webmasters: "Ohne den Bürgern konkrete Perspektiven zu bieten, d.h. Arbeit von der sie sich und Ihre Familien ernähren können, Einkommen die den Verlust von Leistungen im Gesundheitswesen und bei den Renten kompensieren, ist diese SPD und Grünen Politik Betrug am Bürger und nichts anderes als Sanierung der Kassen auf Kosten des größten Teils der arbeitenden Bevölkerung!!!!" Randolf Treutler
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Stand: 19.06.07